Adolph Kolping prägte die Zeit von der Gründung des ersten Gesellenvereins in Elberfeld 1846 bis zu seinem Tod. In diesen wenigen Jahren entstanden mehr als 400 Gesellenvereine. Damit die Ausbreitung in geregelten Bahnen verlief, schuf Kolping verbindliche Grundlagen für das Werk. So schlossen sich auf seine Anregung hin bereits 1850 die ersten Vereine - Elberfeld, Köln und Düsseldorf - zum "Rheinischen Gesellenbund", dem späteren "Katholischen Gesellenverein", zusammen. Im Jahr 1852 erwarb Kolping für den Kölner Gesellenverein das erste Gesellenhaus (siehe Bild). Im Rahmen der Generalversammlungen der Jahre 1858 und 1864 wurden grundlegende Strukturen geschaffen, die im Kern bis heute bestehen.